Zahnspange Kosten Österreich: Ein umfassender Leitfaden
Zahnspange Kosten Österreich: Ein umfassender Leitfaden
Zahnspangen sind nicht nur ein medizinisches Gerät, sondern oft ein Wendepunkt im Leben. Sie können das Selbstbewusstsein stärken und sind ein Schritt zu einem gesünderen Lächeln. Aber wie viel kosten sie eigentlich in Österreich? Oft ist es schwierig, klare Informationen über die Kosten zu bekommen.
In diesem Artikel zum Thema “Zahnspange Kosten” bieten wir Ihnen eine detaillierte Übersicht, die Ihnen hilft, die finanzielle Seite Ihrer kieferorthopädischen Behandlung besser zu verstehen. Wir informieren Sie über die verschiedenen Arten von Zahnspangen und deren Preisunterschiede. Zudem gehen wir auf die Kostenübernahme durch Krankenversicherungen und mögliche Zuschüsse in Österreich ein. Wir erklären, welche Faktoren die Gesamtkosten beeinflussen und wie Sie bei der Wahl der Zahnspange und der kieferorthopädischen Praxis Kosten sparen können, ohne dabei auf Qualität verzichten zu müssen. Abschließend geben wir Ihnen wertvolle Tipps zur finanziellen Planung Ihrer Behandlung. Mit diesem Leitfaden möchten wir Sie umfassend informieren, damit Sie gut vorbereitet die Entscheidung für Ihre kieferorthopädische Behandlung treffen können.
Was kostet eine Zahnspange in Österreich?
Wenn Sie sich über die Kosten einer Zahnspange in Österreich informieren möchten, ist es wichtig zu wissen, dass diese je nach Art der Zahnspange und Behandlungsdauer variieren können. Die klassische feste Zahnspange liegt preislich oft höher als eine herausnehmbare Spange, und innovative Lösungen wie unsichtbare Zahnspangen können zusätzliche Kosten verursachen. Die Preisspanne bewegt sich im Allgemeinen zwischen einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren werden die Kosten für eine Standardbehandlung mit Zahnspangen oft von den Krankenkassen übernommen, sofern medizinische Gründe vorliegen.
Bei Erwachsenen und bei speziellen Zahnspangentypen wie der unsichtbaren Zahnspange oder Lingualtechnik müssen Sie mit höheren Kosten rechnen. Diese können je nach Komplexität der Behandlung mehrere tausend Euro betragen. Zusätzliche Kosten können für Zusatzleistungen wie regelmäßige Kontrolltermine oder Retainer entstehen, die dafür sorgen, dass die Zähne nach der Behandlung in der korrekten Position bleiben. Es ist ratsam, vor Beginn der Behandlung einen Kostenvoranschlag einzuholen und zu prüfen, inwieweit Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.
Kosten der einzelnen Zahnspangenarten
Feste Zahnspange – Kosten einer festsitzenden Zahnspange
Bei den traditionellen silbernen Metall Brackets, die zu den festen Zahnspangen zählen, werden die Kosten nach einer initialen Analyse, bestimmt. Die Kosten der Behandlung liegen laut den AHR in einer Größenordnung von EUR 7.800. Die durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei 1 bis 3 Jahren. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Kosten teilweise von der Krankenversicherung übernommen werden.
Lose Zahnspange – Kosten einer herausnehmbaren Zahnspange
Eine lose Zahnspange besteht aus einem Kunststoffkörper, der individuell an den Kiefer des Patienten angepasst wird, und Metallklammern, die die Zähne in die gewünschte Position bringen. Die Behandlungsdauer liegt üblicherweise zwischen 1 und 3 Jahren. Die Kosten für eine lose Zahnspange bewegen sich in Österreich typischerweise im Bereich von 1.100 bis 1.500 Euro. Dieser Preisrahmen kann je nach individuellem Behandlungsplan und zusätzlichen Leistungen variieren. Diese Ausgaben können unter Umständen von der Krankenversicherung teilweise übernommen werden.
Gemäß der Honorarordnung der österreichischen Zahnärztekammer belaufen sich die Kosten für eine abnehmbare Zahnspange, die außerhalb eines Kassenvertrages behandelt wird, auf 4.454 Euro für einen Zeitraum von 3 Jahren.
Aligner – Kosten einer unsichtbaren Zahnspange
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Zahnspange Österreich Krankenkasse - Kostendeckung durch Versicherungen
Die Kieferorthopädie Kittsteiner, als anerkannter Kassenarzt und Vertragspartner der Versicherungsträger ÖGK, BVA und SVS, bietet Ihnen die Möglichkeit einer Behandlung mit der Gratis Zahnspange an. Bitte beachten Sie jedoch, dass die KUF leider nicht am Gesamtvertrag teilnimmt.
Kinder & Jugendliche
Seit 2015 übernimmt die Österreichische Krankenkasse für Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren, die unter schweren Zahnfehlstellungen (IOTN 4 oder 5) leiden, die gesamten Kosten für Zahnspangen.
Ab dem 1. Juli 2015 wurden zwei neue zahnmedizinische Leistungen für Personen unter 18 Jahren eingeführt, sofern eine medizinische Notwendigkeit besteht:
- Frühkindliche Zahnbehandlung ab dem sechsten Lebensjahr bei schweren Fehlstellungen: Diese Behandlungen werden meistens mit abnehmbaren Zahnspangen durchgeführt, wobei kein Selbstbehalt anfällt. Sie richten sich an Kinder vor Vollendung des 10. Lebensjahres und dienen der frühzeitigen Korrektur definierter Zahnfehlstellungen, um eine gesunde und normgerechte Entwicklung des Gebisses zu gewährleisten. Die Behandlung kann bei uns erfolgen.
- Festsitzende Zahnspange für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren bei gravierenden Fehlstellungen, auch als „Zahnspange ohne Kostenanteil“ oder „Gratis-Zahnspange“ bekannt: Diese umfasst alle erforderlichen Behandlungen mit Metallbrackets, Bändern, Bogenfolgen und Gummizügen.
Mehr Informationen zur Gratis Zahnspange finden Sie hier:
Erwachsene
Normalerweise übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Zahnspangen bei Erwachsenen nicht vollständig. Allerdings kann in Fällen von besonders gravierenden Zahnfehlstellungen ein Antrag auf Kostenzuschuss gestellt werden. Wichtig ist, dass dieser Antrag vor Beginn der Behandlung gestellt und genehmigt wird, um eine Erstattung der Kosten zu ermöglichen. Bei der Wiener Gebietskrankenkasse beispielsweise werden bis zu 80 Prozent des Kassenanteils für abnehmbare Zahnspangen rückerstattet, vorausgesetzt, die Diagnose des behandelnden Kieferorthopäden bestätigt die Notwendigkeit der Behandlung zur Vermeidung weiterer gesundheitlicher Risiken für die Zähne des Patienten. Die Gewährung und Höhe eines solchen Zuschusses variiert jedoch je nach individuellem Fall und Krankenversicherungsträger.
Welche Zahnspange zahlt die Krankenkasse?
In bestimmten Fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Metallbrackets, wobei dies von der Art der Zahnfehlstellung und dem Alter des Patienten abhängig ist. Grundsätzlich sollte zu Beginn der Behandlung entschieden werden, ob eine sichtbare oder unsichtbare Zahnspange bevorzugt wird. Obwohl unsichtbare und herausnehmbare Zahnspangen sehr beliebt sind, ist die Wahl der Zahnspangenart nicht immer frei wählbar.
Zahnspange Ratenzahlungen und Finanzierungsoptionen
Wenn die Krankenkasse die Kosten für eine Zahnspange nur teilweise oder gar nicht übernimmt, können für den Patienten mitunter hohe Ausgaben entstehen, die nicht immer sofort beglichen werden können.
Da sich eine Zahnspangenbehandlung häufig über mehrere Jahre erstreckt, ist eine Anzahlung zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich.
Eine praktikable Lösung bietet die Ratenzahlung. Bei dieser Zahlungsform werden, abhängig von der gewählten Zahnspangenmethode, durchschnittlich monatliche Beträge zwischen 100 Euro und 350 Euro fällig.
Wir von der KFO-Kittsteiner bieten Ratenzahlungen an, um die finanzielle Belastung für Patienten zu erleichtern. Diese Optionen ermöglichen es Patienten, die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen, machen aber eine umfassende finanzielle Planung erforderlich.
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Ablauf der Zahnspangen Bezahlung - Finanzierung
Erstberatung
Behandlungsplanung
Behandlung
Nachsorge
Kosten einer Zahnspangen Nachbehandlung
Sind die Kosten einer Zahnregulierung steuerlich absetzbar in Österreich?
Im Rahmen der „außergewöhnlichen Belastungen“ besteht die Möglichkeit, die Aufwendungen für eine Zahnspange im Zuge des Lohnsteuerausgleichs unter bestimmten Umständen steuerlich abzusetzen. Die Höhe des absetzbaren Betrags richtet sich dabei nach dem individuellen Einkommen.
Zahnspange - Warum so teuer?
Die hohen Kosten einer Zahnspange können auf den ersten Blick überraschend wirken, doch bei genauerer Betrachtung lassen sich mehrere Faktoren identifizieren, die zu diesen Kosten beitragen.
Zunächst einmal sind die Materialien, die für Zahnspangen verwendet werden, oft hochwertig und speziell für den medizinischen Gebrauch entwickelt. Dies gilt insbesondere für moderne Varianten wie Keramikbrackets oder unsichtbare Aligner, die aus fortschrittlichen, langlebigen Materialien gefertigt werden.
Ein weiterer wesentlicher Kostenfaktor ist die individuelle Anpassung und Planung der Behandlung. Jede Zahnspange wird maßgeschneidert, um den spezifischen Bedürfnissen und der Zahnstruktur des Patienten zu entsprechen. Dazu gehören detaillierte zahnärztliche Untersuchungen, Röntgenaufnahmen, die Erstellung von Modellen und ein individueller Behandlungsplan.
Zudem ist die laufende Betreuung durch uns während der gesamten Tragezeit der Zahnspange ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Regelmäßige Kontrolltermine, Anpassungen der Zahnspange und eventuelle Notfallbehandlungen erfordern fortwährend Zeit und Expertise.
Darüber hinaus erfordert die Herstellung und Anpassung von Zahnspangen spezielles Fachwissen und langjährige Erfahrung, sowohl in der kieferorthopädischen Behandlung als auch in der zahntechnischen Fertigung. Die Ausbildung und fortlaufende Weiterbildung von Kieferorthopäden und Zahntechnikern sind ebenfalls Kostenfaktoren, die sich in den Behandlungspreisen niederschlagen.
Schließlich spielen auch die laufenden Praxiskosten eine Rolle. Diese beinhalten Miete, Ausrüstung, Personal und Verwaltungsaufwand, die alle in die Gesamtkosten der Behandlung einfließen.
All diese Faktoren zusammengenommen erklären, warum Zahnspangen in der Regel als teure medizinische Leistungen gelten. Sie sind jedoch eine wichtige Investition in die langfristige Zahngesundheit und können erhebliche positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein des Patienten haben.
Wie viel kostet eine Zahnspange pro Monat?
Die Wahl der Zahnspange bestimmt, ob die Kosten komplett privat getragen werden müssen oder ob es eine teilweise Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse gibt. Üblicherweise beträgt die monatliche Rate bei Zahnspangen mit Zuzahlung durch die Krankenkasse zwischen 50 und 60 Euro, während Selbstzahler mit monatlichen Kosten von etwa 120 bis 200 Euro rechnen müssen.